Mittwoch, 15. Juni 2016

We work hard, we party harder

Recap of May 2016

Anfang Mai hatten wir wieder einmal einen Grund zu feiern: Sarah's Geburtstag. Und als das Muttertagswochenende dann vorbei war, was den endgültigen Saisonschluss in Frenchman's Creek bedeutete, konnten wir uns alle frei nehmen, um nach Miami zu fahren und einen weiteren Punkt auf unserer To-Do-Liste abzuhaken - ein Basketballspiel der örtlichen Mannschaft Miami Heat. Da wir auch hiervon zuvor nur wenig Ahnung hatten, war uns auch nicht bewusst, dass wir uns ein verdammt gutes Spiel ansehen würden, nämlich ein Play-Off-Game gegen die Toronto Raptors. So saßen wir also inmitten unzähliger Fans und brüllten fleißig "Let's go heat!", wobei dieses Spiel deutlich einfacher zu verstehen war und definitiv auch spannender ist. Obwohl es zwischendurch so aussah, als würden sie verlieren, gaben wir nicht auf und feuerten fleißig weiter an, schließlich hatten wir die sündteuren Trikots nicht umsonst gekauft. Und siehe da, sie haben gewonnen, leider verloren sie später jedoch das Rückspiel - aber wenigstens waren wir da nicht dabei, um das mitzuerleben. Am Tag darauf entspannten wir uns in der Sonne am Miami Beach und beendeten diesen Kurztrip mit einem Abendessen im Hofbräuhaus Miami mit Kasspatzln, Wiener Schnitzel und Schweinsbraten. Wir fühlten uns dort recht heimisch und erkannten außerdem alle deutschen Touristen auf den ersten Blick.








Dann wurde es relativ stressig. Grund dafür war dieses eine Mal nicht die Arbeit, sondern die vielen Bye-Bye-Partys für unsere Freunde, die über die Sommersaison im Norden arbeiten oder nach Hause fahren. Immer wieder wurden wir eingeladen und gingen natürlich gerne hin, schließlich wissen wir nicht, ob wir sie vor unserer Abreise im Oktober noch einmal sehen werden. Außerdem hatten der Beach Club und der Grille Room auch ihre eigenen Abschiedsfeiern, bei jener im Grille Room brachten alle Essen aus ihrem Land mit, wir schauten uns das Video der International Night an, spielten Beer Pong und sangen Karaoke bis tief in die Nacht. Und als die Verabschiedeten dann abgereist waren, folgte für uns der große Umzug, da die meisten Appartements halb leer oder leer standen. Jetzt wohnen wir alle in Gardens East, eine Wohnanlage, die zwar die weniger hübschen Wohnungen, aber ein viel netteres Umfeld und bessere Anbindungen zu Geschäften und Restaurants hat und außerdem viel näher bei der Arbeit ist.




Auf der Arbeit standen noch zwei große Hochzeiten an, eine davon wurde sogar über drei Tage gefeiert. Danach wurde es dann aber endlich ruhiger - schlecht für unser Bankkonto aber eindeutig fantastisch für die dringend nötige Erholung. So haben wir jetzt zum Beispiel auch Zeit, Golfstunden im Club zu nehmen. Außerdem hat nun die Departement Rotation begonnen, wo man auch andere Bereiche wie Golf, Fitnessoder die Büros kennenlernt und jeweils eine Woche mitarbeiten und Neues kennenlernen darf. Sarah hatte schon das Glück. 
Ganz abgesehen von der Arbeit konzentrieren wir uns jetzt auf die Planung unserer Urlaube - bevor wir schließlich New York im Juli und die Karibik nicht gesehen haben, kommen wir nicht nach Hause. Wir werden wieder darüber berichten.




Hoffentlich habt ihr unsere morgendlichen Berichte in den letzten drei Tagen genossen. Wir melden uns wieder, wenn es etwas Aufregendes gibt. Bis dahin alles Liebe

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Dienstag, 14. Juni 2016

From the USA with love

April Recap 2016

Der April brachte einige interessante Ausflüge und Events mit sich. Zuallererst war die Poolsaison wieder eröffnet und somit auch einige Strandbesuche oder ein Kajaktrip. Anna begab sich außerdem frühmorgens auf ein Fischerboot um auf hoher See Red and Yellow Snapper und so einige weitere genießbare Fische zu fangen. Ein Ausflug, der ihr trotz des frühen Starts um 6 Uhr morgens sichtlich Spaß gemacht hat.




Für uns war der April aber vor allem deshalb spannend, weil wir uns auf unseren Act für die International Night vorbereiten mussten. Der Plan stand zwar schon länger, aber wer uns kennt, weiß, dass bei uns ohne Druck schon einmal gar nichts geht. So wurde erst in letzter Minute geprobt - wie immer. Eröffnet hat Verena als Sissi mit einem klassichen Wiener Walzer, begleitet von "Franzl" Jermaine von den Philippinen. Wir sind ja international und im Bezug auf talentierte Tänzer blieben uns nicht allzuviele Möglichkeiten. Dann folgte der Kulturschock mit Choreographie zu "Rock Mi" von Volxxrock und abschließend sangen wir die inoffizielle österreichische Hymne "I am from Austria", was wohl auch das einzige war, dass der Rest der Welt an diesem Teil verstand. Außerdem machten wir noch in einigen anderen Acts mit: Anna und Helena bei der Grille Room Aufführung als California Girls und gemeinsam mit Sarah später bei einer Interpretation von Jason Mraz "I'm Yours". Wir servierten schon zu Beginn des Abends in unseren traditionellen Kostümen und wurden auf unsere Dirndl schon sehr oft angesprochen und bewundert. Alles in allem ein sehr vergnüglicher Abend für unsere Member und uns selbst, eine Nacht, in der die Mitarbeiter im Mittelpunkt standen und dafür auch sehr viel Lob und Applaus bekamen.








Außerdem wohnten wir einem jüdischen Festtag bei - dem traditionellen Passover, das für die Juden eine Art Fastenwoche mit abschließendem Festschmauß ist. Für uns bedeutete das wieder einmal 300 Personen innerhalb einer Stunde abzufertigen, mit fünf Gängen wohlgemerkt. Mit dem traditionellen Festakt konnten wir jedoch nicht allzuviel anfangen, wir waren eher damit beschäftigt nicht aufzufallen und kein Nickerchen zu machen. Trotzdem war es wieder einmal eine Gelegenheit, andere Kulturen und Religionen kennenzulernen.

Ein besonderes Highlight für uns vier war der Besuch des Pentatonix Konzerts in Fort Lauderdale. Die weltbeste Acapella-Gruppe machte ihrem Ruf beim Eröffnungskonzert ihrer Tour alle Ehre. Eine Band, die live fast noch besser ist als auf dem Band, hat man selten gesehen und diese fünf Talente machen das alles obendrein nur mit ihren Stimmen. Und auch Us the Duo als Vorband rockten die Halle - danke Magnus, dass du uns schon zu Schulzeiten für diese beiden Gruppen begeistert hast.





Im Übrigen haben wir gelernt, dass man sich zwar einiges erlauben kann, wenn man in Frenchmans Creek arbeiten will, aber dann auch nicht alles. Wenn man zum Beispiel aus Eifersuchtsgründen in Wohnungen einbricht, Pässe stiehlt und die obendrein auch noch frischfröhlich zerreißt und verbrennt, darf man Amerika schneller verlassen, als man schauen kann. Ganz abgesehen davon, dass eine erneute Einreise mit einer Verhaftung am Einreiseflughafen in den USA enden wird. Aber es muss ja jede selbst wissen, wo sie ihre Priotitäten setzt.

Das war das Shortrecap aus April, Mai folgt in Kürze.
Kisses and hugs

Montag, 13. Juni 2016

Work Work Work... and some small adventures

Recap of February and March 2016

Im Feber und März haben wir miterlebt, dass es in Amerika Tage gibt, die keine offiziellen Feiertage sind, jedoch trotzdem mehr als solche gehandelt werden als der Memorial Day. Bestes Beispiel dafür ist der Superbowl Sunday. Es gibt wohl kein größeres Sportevent als das weltberühmte Finale in der NFL. Wir alle haben immer noch nur geringe Ahnung von American Football, aber das hielt uns natürlich nicht davon ab, wieder live dabei und mittendrin zu sein. Die einen durften das Finale auf den Fernsehern der Sportsbar während ihrer Arbeitszeit ansehen, ein paar andere Glückliche verfolgten es in der Sportsbar Duffy's, die natürlich gerade an diesem Abend zum Bersten gefüllt ist. Und da wir scheinbar so hilflos ausgesehen haben, haben sich ein paar echte Amis unserer erbarmt und uns sogar die Grundzüge des Spiels erklärt. Fragt jedoch bitte nicht, wie das Spiel ausgegangen ist oder gar wer gespielt hat - als "echte" American Football Fans haben wir nämlich keinen blassen Schimmer.




Und dann wäre da noch der St. Patricks Day im März, an dem wir nur noch grün gesehen haben. Es ist der Festtag der Iren, das hält jedoch auch die Amerikaner nicht davon ab, einen riesigen Aufwand darum zu machen. Zuerst wurde in lustigen (natürlich grünen) Kostümen gearbeitet und nachher gingen wir auf eine Party in die Clematis Street, wo natürlich das Guinness-Bier der Bestseller war.




Im März bekam Helena auch relativ überraschend Besuch von ihrer Schwester und zwei ihrer Tanten, die eine Weile Urlaub in Miami machten. So bekam auch Helena die Gelegenheit drei Tage frei zu nehmen und einen Kurzurlaub mit ihnen zu verbringen - ein Besuch des Everglades Nationalpark mit AirboatRide und Alligatorshow oder das Miami Seaquarium mit Delphin- und Walshow inklusive. Am dritten Tag kamen auch Sarah und Verena nach und so hatten wir die Gelegenheit, einen Daytrip nach Key West zu machen, den südlichsten Punkt des US-amerikanischen Festlandes. Auf der Rückfahrt sahen wir dann auch noch einen Bilderbuch-Sonnenuntergang, sodass wir am nächsten Tag beruhigt zur Arbeit gehen und unsere Besucherinnen die Heimreise antreten konnten. Und weil wir gerade beim Thema sind: Wir warten eingentlich immer noch auf eine Gruppe junger Männer aus der Heimat, die fest vorgehabt haben, einen Urlaub in Amerika zu verbringen... Die Angesprochenen wissen Bescheid... Just saying ;-)








Es war eine äußerst willkommene Abwechslung zur ansonst stressigen Osterwoche, denn die Kids hatten auch Ferien und das bedeutete für uns natürlich wieder ein voller Club mit viel Programm. Aber wenn wir uns nach Weihnachten gedacht hatten, dass es ruhiger wird, so haben wir uns dezent getäuscht.


Für Anna wird dieser März auch lange in Erinnerung bleiben. Sie hatte nämlich das Glück, am ersten Osterwochenende frei zu bekommen, an dem es normalerweise keine freien Tage gibt. So konnte sie zum Ultra Musikfestival fahren, eines der größten und begehrtesten Festivals dieser Welt mit jeder Menge Topacts. Wenig Schlaf für sie, dafür umso mehr Spaß und Erinnerungen.


Das war alles Aufregende aus Feber und März. April folgt in Kürze!
Alles Liebe von den Angels