Freitag, 2. Oktober 2015

First Impressions

Angekommen in Miami, vollgepackt mit unseren Koffern und eingepackt in unseren Herbstklamotten, holte uns die schwüle Nachtluft auf den Boden der Tatsachen zurück... Aber wie sollte es auch anders sein nach 9 Stunden im klimatisierten Dreamliner. Wir befanden uns tatsächlich nicht mehr im unterkühlten Osttirol!
Im Hotel konnten wir schließlich unsere Daheimgebliebenen informieren, dass wir alles überstanden hatten. Seltsamerweise machte sich der Jetlag so gut wie überhaupt nicht bemerkbar, was vielleicht daran liegen mag, dass wir am Abend angekommen sind und ins Bett fallen konnten. 

1.Oktober
Gleich am nächsten Morgen machten wir erste Bekanntschaften mit dem amerikanischen Frühstück: convenience food auf Papptellern. Zusammen mit unseren Stubaier-Kolleginnen, Sarah und Daniela, nahmen wir dann ein Taxi nach Miami Beach. Wir konnten nun Miami bei Tageslicht bewundern und schon der Blick aus dem Autofenster war atemberaubend. Während wir am Highway entlang fuhren, konnten wir die Skyline, die ganzen Gebäude und jede Menge Palmen bewundern. Doch als wir erst das wunderschöne türkise Meer am Miami Beach sahen, fiel uns regelrecht die Kinnlade nach unten. Dasselbe passierte als wir die Rechnung unseres Mittagessens zahlen mussten...
Am selben Nachmittag wurden wir am Flughafen abgeholt und zu unseren Appartments gebracht. Verena und Sarah wohnen mit einem südafrikanischen und einem spanischen Mädchen zusammen, und Helena und Anna ebenso mit einer Südafrikanerin. Alle waren vom ersten Augenblick an sehr sympathisch und offen, was das Zusammenleben um einiges einfacher macht. Wir wurden sehr herzlich empfangen, ein kleines Welcome-package stand bereit und auch Shampoo sowie Zahnbürsten wurden uns hergerichtet. Der Kühlschrank war ebenfalls schon etwas aufgefüllt, doch fehlten uns essenzielle Dinge wie etwa W-Lan oder gar Klopapier.







2.Oktober
Die erste Nacht in unserem neuen Zuhause fühlte sich recht gut an, so gut, dass Sarah schon auf englisch träumte. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg, um ein paar Basics wie Geschirrtücher, Kleiderbügel und Essen zu kaufen. Doch offensichtlich sind die Entfernungen hier in Amerika nicht zu unterschätzen, wenn man zu Fuß unterwegs ist. Für die Autofahrer war es wahrscheinlich sogar eine Seltenheit, jemanden am Straßenrand spazieren zu sehen. Nach ca. 30 Minuten Fußmarsch erreichten wir den ersten grocery shop und machten unsere Besorgungen, leider ohne Einkaufsliste, denn die lag noch zu Hause auf der Küchentheke. What a shame. Völlig orientierungslos schlugen wir uns durch den Supermarkt. Und wie sollte es anders sein, natürlich vergaßen wir auf ein paar wenige Sachen. Vielleich wurden wir auch einfach nur vom dortigen Wifi zu sehr abgelenkt... Halb so schlimm, denn wir kommen eh morgen wieder in den nächsten Supermarkt, gemeinsam mit allen anderen Trainees von FMC.
Dunkin' Donut ein paar Schritte weiter wurde ebenfalls besucht. Der Eistee zu süß, der Kaffee zu herb, die Portionen zu klein.
Mit 10 Plastiksacklen, die jeweils zwei, drei Sachen enthielten wanderten wir wieder zurück. Nicht sehr eco-friendly, wohlgemmerkt. Mülltrennung ist hier auch kein bekanntes Unterfangen by the way.





Jedenfalls, als wir zu Hause ankamen, zogen wir alsbald den Bikini an und gingen zum Pool, der eher zu einer Hotelanlage passte als in eine Nachbarschaft. Doch darüber werden wir uns bestimmt nicht beschweren. Morgen erwartet uns ein Breakfast-meeting, gefolgt vom Ausflug zum Supermarkt, wie bereits erwähnt. Das wars fürs erste.

Greetings from Florida,
4a4f

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