Freitag, 16. Oktober 2015

Studying never ends...

We are horrified. Orientation Woche 2, Tag 5. Wir hören täglich neue Geschichten über das Arbeitsleben in FMC. Nicht jede erfüllt uns mit grenzenloser Vorfreude. Besser gesagt, das hier ist kein Ponyhof, aber das wussten wir ja bereits im Vorhinein.
Die Golfboys dürfen schon Golfbälle aufsammeln, Handtücher reichen, Wasserflaschen verteilen und die Member mit den Golf Caddies von A nach B kutschieren. Die Kitchen Trainees dürfen auch schon Hand anlegen. Und was machen die F&B Trainees? Vokabel lernen, Saftey Staff Vorträge besuchen, sich mit dem neuen Boniersystem anfreunden, etc etc. Dabei fällt es uns wie Schuppen von den Augen, wie wenig wir eigentlich wissen. Obwohl wir die Frage nach der Notwendigkeit, 10 verschiedene Gurken- sowie Pfeffer- und Senfsorten zu kennen, im Raum stehen lassen. Von den unzähligen verschiedenen Whiskeys, Vodkas und so weiter fangen wir gar nicht erst an, denn soweit sind wir in unserem Training noch nicht.
Mit der ersten Orientation Woche ist auch die Schmankerlwoche vorbei. Das Essen ist anders als daheim. Gegenüber unserer Nachbarschaft gibt es einen Foodmarket mit jeder Menge frischem Obst und Gemüse. Wir wollen ja nicht, dass unsere Familien eine fette Überraschung erleben, wenn wir nach Hause kommen. Liebe Grüße an David, Joachim, Lissi und Arno.
So viele Eichhörnchen, Eidechsen und Frösche wie hier in Florida haben wir unser ganzes Leben noch nicht gesehen. Was sich an Animalischem in den hiesigen Gewässern tummelt, wollen wir gar nicht wissen. Because you don't swim in Florida lakes. - Hat man uns gesagt.
Zum Zwecke des Lernens haben einige von uns ein sogenanntes 'Mock Dinner'. Das heißt, heute servierten die F&B Trainees mit Home Department Grill und 19th Hole (Anna und Helena) anderen Angestellten von FMC Essen und Getränke verpackt in den einheitlichen Service-Standards von FMC. Am Sonntag folgt das Mock Dinner im Beach Club (Verena), die Sportsbar Trainees (Sarah) werden jedoch ohne Übungsdinner ins kalte Wasser geschmissen. Nach dem Dinner erhalten die Trainees ein Feedback. Aus den gemachten Fehlern soll man schließlich lernen.
Zum Thema 'studying never ends' gehört auch die Erkenntnis, dass ein eigentlich einfaches Unterfangen wie Kaiserschmarren kochen, zur echten Herausforderung werden kann. Ohne Schneebesen, Gummipeter oder gar einer Schüssel (!) wird das nämlich zur großen Herausforderung. Die Notwendigkeit, Schnee in einem Becher schlagen zu müssen, muss in Kauf genommen werden. Das Ergebnis dieser Kochorgie von Sarah und Verena konnte sich aber durchaus sehen lassen! Welche Tipps und Tricks wir erst anwenden müssen, wenn wir unseren Freunden echte Osttiroler Schlipfkrapfen vorsetzen wollen?
Update over and out.

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